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Mit positionsabhängiger Magnetfeldmessung den E-Motor optimieren

Marketing Team

Das Funktionsprinzip eines Elektromotors basiert auf Magneten und ihren Eigenschaften. Ohne sie wäre es nicht möglich, elektrische Energie in Bewegung zu wandeln. Um einen E-Motor hinsichtlich Effizienz und Lautstärke zu optimieren, müssen die verbauten Magnete einerseits genausten Spezifikationen entsprechen und andererseits exakt montiert sein. Denn konstruktive Fehler führen schnell zu einer Leistungsminderung oder verstärkter Geräuschentwicklung.

Während die Überprüfung der einzelnen Magnete bereits gängige Praxis ist, stellen Kontrollen des Systems Elektromotor als Ganzes, also im montierten Zustand, eine neue Herausforderung für Fahrzeughersteller dar. Wichtige Faktoren sind beispielsweise die Einhaltung der geometrischen Spezifikationen aller Lagerstellen und ein gleichmäßig stark ausgeprägtes dreidimensionales Magnetfeld im Raum – Voraussetzungen, die es bei dem Verbrennungsmotor bisher nicht gegeben hat.

Um diese Anforderungen zu prüfen, ist vor allem eins entscheidend: die Ausrichtung des Magnetfelds zur mechanischen Drehachse des Motors. Hierfür muss neben der Messungen des Magnetfelds auch eine Lagebestimmung der Bauteile erfolgen – nur beide Informationen zusammen führen zu einer qualifizierten Aussage.

Formmesstechnik mit Magnetfeldmessung

Um dieser neuen Herausforderung zu begegnen, haben Messtechnikspezialist Mahr und die schweizerische Senis AG eine Lösung entwickelt, welche Magnetfeldinformationen und Positionsbestimmung miteinander vereint. Dazu wurde der Formtester MarForm MMQ 200 von Mahr mit einem 3D-Hallsensor der Marke SENIS F3A-KM kombiniert.

Auf der so ausgerüsteten Messmaschine wird die Einbaulage des Rotors simuliert, wodurch eine aussagekräftige Analyse der Laufeigenschaften möglich ist. Mit der gemeinsamen Lösung von Senis und Mahr lassen sich beispielsweise die genaue Magnetpolbreite und Magnetausrichtung sowie Rundlauf oder Exzentrizität des Magnetfeldes bestimmen.

Gesucht: Partner für FuE

Die neue Lösung zur Auslegung von Elektromotoren ist bereits heute unter der Bezeichnung „MarForm MMQ 200 mit 3D Magnetfeldmessung“ erhältlich. Um zusätzliche Anwendungsfelder zu identifizieren, sucht Mahr nun nach Unternehmen aus dem Bereich Motorenentwicklung bzw. Automobilbau für gemeinsame FuE-Vorhaben.

 

Möchten Sie wissen, wie Sie Ihren E-Motor mit der neuen Lösung auslegen können?
Dann wenden Sie sich an:

Kai Sander
Global Product Manager MarForm & MarGear bei Mahr
kai.sander@mahr.com | +49 (551) 7073-99343

 

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