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Weltneuheit, revolutionär und einmalig: Rauheit direkt in der Bearbeitungsmaschine messen

Marketing Team
Mit dem MarSurf MC 510 erhalten Kunden eine innovative automatisierte Lösung, um Oberflächenrauheiten an Werkstücken normgerecht und hochgenau direkt in der CNC-Fertigungsmaschine zu messen.

Normgerecht und hochgenau: Mit dem MarSurf MC 510 bietet Mahr eine Weltneuheit für Kunden mit Bearbeitungszentren. Diese Lösung ermöglicht es, Oberflächenrauheiten an Werkstücken direkt in der CNC-Fertigungsmaschine bis zu Rz 1 µm zu messen. Um das Gerät zu vertreiben, kooperieren Mahr und DMG MORI, ein weltweit führender Hersteller hochpräziser Werkzeugmaschinen. Verfügbar ist das MarSurf MC 510 ab der Fachmesse AMB Anfang September in Stuttgart, wo es Mahr auf seinem Stand A41 in Halle 7 beziehungsweise DMG MORI auf seinem Stand C10 in Halle 10 im Betrieb auf einer DMU 60 eVo präsentieren werden.

Um direkt in der CNC-Fertigungsmaschine messen zu können, wird das MarSurf MC 510 komplett in die Werkzeugaufnahme integriert. Es misst mittels eines vibrationsbeständigen, taktilen Freitastsystems – normgerecht und hochgenau bis zu Rz 1 µm. Dabei steht es schnell und komfortabel zur Verfügung: Soll eine Rauheitsmessung erfolgen, wechselt die Maschine das Messgerät automatisch wie ein reguläres Bearbeitungswerkzeug aus dem Werkzeugmagazin in die Spindel ein. Als Schnittstelle sind diverse Werkzeugaufnahmen verfügbar, unter anderem die Typen SK 40 und HSK-A 63. Sobald das Messgerät bereit ist, kann es über das softwaregesteuerte, flexible Drehgelenk leicht ausgerichtet werden. Die Messbewegung erfolgt durch den integrierten Vorschubantrieb, wobei die CNC-Maschine das Gerät an der gewünschten Messstelle positioniert.

Das folgende Video veranschaulicht die Funktionsweise des MarSurf MC 510:

Vorteile, die sich auszahlen

Anwendern bietet die integrierte Rauheitsmessung vielfältige Vorteile:

  • Werkzeug länger nutzen: Durch die kontinuierliche Überwachung während des Fertigungsprozesses kann das Werkzeug bis zum tatsächlichen Ende der Standzeit genutzt werden, solange es die spezifizierten Oberflächenangaben erfüllt. Dadurch senkt Kunde seine Werkzeugkosten um bis zu 20 Prozent, da der Werkzeugwechsel später erfolgen kann.

  • Zeit sparen: Durch die Messung der Oberflächenrauheit direkt in der Maschine werden separate Messungen überflüssig. Dies kann zu einer Zeitersparnis von 30 bis 50 Prozent bei der Qualitätskontrolle führen.

  • Kosten senken: Zeitersparnis und Reduktion des Ausschusses durch frühzeitiges Erkennen von Qualitätsproblemen können die Kosten für Qualitätskontrolle um durchschnittlich 10 bis 20 Prozent einsparen.

  • Prozesse optimieren: Die kontinuierliche Rückmeldung über die Oberflächenrauheit ermöglicht es, den Fertigungsprozess besser zu steuern und aktiv einzugreifen. Dies führt dazu, Maschinenstillstand zu reduzieren und im Gegenzug die Maschinennutzung umetwa 15 Prozent zu steigern.

  • Ausschuss reduzieren: Genauere und konsistentere Qualitätsmessungen reduzieren den Materialausschuss signifikant, teilweise um bis zu 40 Prozent.

Vollautomatische und sichere Dokumentation

Die Bearbeitungsprozesse in der CNC-Maschine sind weiterhin flexibel, da das Messgerät direkt angesteuert wird; die Messwerte können im NC-Code abgerufen werden. Mit dem Edge-PC kommuniziert das MarSurf MC 510 kabellos via Bluetooth. Zusätzlich verfügt es über ein OPC UA-Interface und ist closed-loop-ready. Schließlich erfolgt die Dokumentation der Oberflächenkennwerte vollautomatisch und sicher, wobei kein Expertenwissen notwendig ist.

Ideal für automatisierte Fertigungsprozesse

Zusätzliche durchdachte Ausstattungsmerkmale machen das MarSurf MC 510 zu einer praktischen und wirtschaftlichen Ergänzung für CNC-Fertigungsmaschinen. So ist es dank seiner robusten Bauweise sicher gegen Verschmutzungen geschützt. Seine Stromversorgung erfolgt unabhängig von der Bearbeitungsmaschine, da es über einen leistungsfähigen Akku verfügt. Dabei sorgt der automatisierte Ablauf für schnelles Messen der Oberflächenkennwerte und exakt reproduzierbare Messungen ohne Bedienereinfluss. Zusätzlich ist ein Rückschluss auf den Werkzeugverschleiß möglich, was die Werkzeugkosten reduziert. Insgesamt ist das Gerät damit bestens geeignet für automatisierte Fertigungsprozesse – und das maschinen- und steuerungsunabhängig. Denn das MarSurf MC 510 bietet reproduzierbare Messbedingungen ohne Bedienereinfluss – prozesssicher, flexibel und effizient.

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