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So gelingt die Prüfung von Dental-Implantaten

| Marketing Team

Mit 3D-Messtechnik geforderte Toleranzen einhalten und Heilungsprozesse beschleunigen: Damit Zahnimplantate schnell und komplikationslos in den Kiefer einwachsen, benötigen sie eine spezifische Rauheit ihrer Oberflächenbeschaffenheit. Das gelingt mit den Konfokalmikroskopen der MarSurf CM-Serie spielend – per Knopfdruck und in jeder Produktionsumgebung.

Zähne sind so individuell wie die Menschen, zu denen sie gehören. Entsprechend individuell ist auch die Fertigung von Zahnersatz, die noch immer manuell erfolgt und sehr aufwändig ist. Vor allem Implantate sind in ihrer Herstellung komplex: Ihre Außenflächen bestehen aus Titanlegierungen oder Zirkonoxidkeramik und müssen eine gewisse Rauheit und Oberflächengeometrie aufweisen, um gut in den Kiefer einzuwachsen und um dauerhaft belastbar zu sein. Teilweise kommt auch ein bioaktives Coating zum Einsatz, um den Heilprozess zu beschleunigen. Dafür werden diese Oberflächen mit verschiedenen Methoden strukturiert, etwa durch Strahlen mit Partikeln, eine chemische Behandlung mit Ätzlösungen, Laser oder lithographische Verfahren. „Ziel ist es, eine optimierte und wiederholbare Oberflächentopographie zu erreichen“, erklärt Mario Adam, Regional Sales Manager 3D Surface bei Mahr.

Oberflächenrauheit dauerhaft unter Kontrolle

Um die nötigen Rauheitstoleranzen zu erreichen, prüfen die Hersteller die Oberflächenrauheit kontinuierlich während des Fertigungsprozesses. „Die Topographie der Krone wird gemessen, um den Volumenabtrag nach Verschleißtests zu quantifizieren“, erklärt Adam. „Aber auch die abgerundeten Implantatspitzen, der Radius, die Höhe und die Winkel des Gewindes sowie die Rauheit im Gewindegrund und an der Flanke werden sorgfältig messen.“ Zudem müssen das Volumen und die Vorzugsrichtung der Oberfläche berücksichtigt werden, die das Einwachsen des Implantats in das Knochengewebe des Kiefers beeinflussen.

Konfokales Messen mit der MarSurf CM-Serie

Die Messung dieser Kleinstoberflächen erfolgt am besten berührungslos, produktionsnah und zerstörungsfrei. Perfekt dafür geeignet: Das MarSurf CM explorer, ein kompaktes Konfokalmikroskop, mit dem sich Oberflächen dreidimensional präzise messen und analysieren lassen. Dank seines robusten Aufbaus und der Unempfindlichkeit gegenüber Umgebungseinflüssen ist das MarSurf CM explorer nicht nur für den Einsatz im Test- und Prüflabor geeignet, sondern auch für die Qualitätssicherung in Produktionsumgebungen bestens gerüstet.

Die patentierte Technologie ermöglicht die zerstörungsfreie Messung von polierten, rauen und transparenten Oberflächen, Beschichtungen, ebenso wie die Rauheitsmessung nach DIN EN ISO. Die steilen Flanken der Oberflächenstruktur der Implantate lassen sich mit dem hochgenauen Objektiv mit hoher numerischer Apertur [NA] sowie der HDR-Kamera präzise überprüfen. Das Messsystem ist automatischer Objektiverkennung und Kollisionsdetektion in allen Raumrichtungen vollausgestattet. Das flexible und bedienerfreundliche optische Messsystem wird erfolgreich zur Rauheitsmessung nach DIN EN ISO, zur Topografiemessung sowie zur Messung von Mikrogeometrie und Schichtdicken eingesetzt.

 

Die Vorteile der MarSurf CM-Serie auf einen Blick:

  • Zerstörungsfreie Messung der Probe (keine Vorbehandlung notwendig)
  • Schnelle Vermessung eines Implantats
  • Messung von steilen Flanken
  • Automatisierte Qualitätskontrolle
  • Flexibilität der Messgeräte und große Auswahl an Parametern
  • Stabile Messungen bei stark variierenden Reflexionseigenschaften (hohe Dynamik), z.B. im Übergangsbereich zwischen Implantat und Abutment/Stift

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